Mozarts Krönungsmesse zum Mitsingen

Offenes Chorprojekt

Freitag, 20. Juni bis Sonntag, 22. Juni
Christuskirche Bremerhaven, Schillerstraße 1

Mozarts Krönungsmesse zum Mitsingen

Probentermine
Freitag, den 20. Juni
19.00 bis 22.00 Uhr (Gemeindehaus der Christuskirche)

Samstag, den 21. Juni
10.00 bis 13.00 Uhr (Christuskirche)
15.00 bis 17.30 Uhr

Sonntag, den 22. Juni
10.00 Uhr: Festgottesdienst in der Christuskirche 
im Anschluss: Kaffeetrinken im Gemeindehaus

Anmeldung zum Mitsingen
bei Eva Schad, Tel. 0471-200 290, kreiskantorin@gmx.de
oder im Gemeindebüro der Christuskirche, Tel. 0471-921 47 74

Nach den erfolgreichen ›Mitsing­projekten‹ der vergangenen Jahre steht 2025 wieder eine klassische Mess­vertonung im Mittel­punkt eines offenen ökumenischen Chor­projektes des Kirchen­kreises. Angesprochen sind interessierte Chor­sängerinnen und -sänger aller Konfessionen, die in einem intensiven Proben­wochen­ende von Freitag bis Sonntag Mozarts berühmte Krönungs­messe erarbeiten möchten. Kreiskantorin Eva Schad studiert das Werk mit dem Projekt­chor ein. Die Krönungs­messe wird den Abend­mahls­gottes­dienst am Sonntag in der Christus­kirche bereichern.

1779 trat Mozart sein neues Amt als Hof­organist in Salz­burg an. Zu seinen Aufgaben gehörte die Komposition einer feier­lichen Messe für den Oster­gottes­dienst. Bereits zwei Wochen vor Ostern, am 23. März 1779, setzte er den letzten Feder­strich aufs Noten­papier. Die Erst­aufführung fand beim Oster­gottes­dienst im Salz­burger Dom statt. Mozart muss seiner ›Krönungs­messe‹ selbst hohe Bedeutung bei­gemessen haben: So legte er sie beispiels­weise mit ins Gepäck, als er um die Jahres­wende 1780/81 zur Ein­studierung der Oper ›Idomeneo‹ nach München reiste und dort auch als Komponist von Kirchen­musik reüssieren wollte.

Den Titel ›Krönungs­messe‹ erhielt die Messe durch ihre Auf­führungen bei kaiser­lichen Krönungs­zeremonien in Wien 1790 und 1791. Der damalige Wiener Hof­kapell­meister, Antonio Salieri, berichtete, er habe zu den drei Krönungen jeweils »fast genau die gleiche Musik« aufs Programm gesetzt.