Januar
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Sonntag, den 23. Januar, 18.00 Uhr
Dionysiuskirche Bremerhaven-Lehe, Lange Straße
TAGE ALTER MUSIK
I. Konzert: Kammermusik mit dem Ensemble ›La Bergamasca‹
von Buxtehude bis Bach
Barockviolinen: Martin Jopp
Viola da gamba: Claas Harders
Cembalo: Eva Schad
Eintritt frei!
Mehr über das Ensemble
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Februar
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Sonntag, den 20. Februar, 18.00 Uhr
TAGE ALTER MUSIK
II. Konzert: Musik für zwei Cembali
Werke von Bach, Krebs, Pachelbel und Mozart
mit Nadine Remmert und Eva Schad
Eintritt: 6,– (5,–)
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März
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Sonntag, den 6. März, 18.00 Uhr
TAGE ALTER MUSIK
III. Konzert: Die leisen Töne der Musik – ein Abend für Tenor und Clavichord
Geistliche Lieder und Claviermusik von Carl Philipp Emanuel Bach
Tenor: Jan Kobow
Clavichord: Jan Weinhold
Eintritt: 6,– (5,–)
zugunsten der Diakonie-Katastrophenhilfe für die Ukraine
Mehr über die Musiker
Jan Kobow erhielt seine erste musikalische Ausbildung erhielt er als Knabensolist beim Staats- und Domchor Berlin. Er studierte zunächst Orgel an der Pariser Schola Cantorum und Kirchenmusik an der Musikhochschule in Hannover. Sein Gesangsstudium an der Musikhochschule Hamburg bei Sabine Kirchner beendete er 1999.
Jan Kobow ist weltweit als Oratorien- und Liedsänger erfolgreich. Er konzertierte mit herausragenden Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt und Philippe Herreweghe und war an der Aufnahme sämtlicher Kantaten Johann Sebastian Bachs unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner beteiligt. Jan Kobow tritt häufig auch als Liedsänger, besonders mit deutschen Kunstliedern der Romantik, auf. Als Opernsänger gastierte Jan Kobow 2003 beim Boston Early Music Festival. Im Sommer 2004 gab er sein Debüt am Theatre Royal de la Monnaie Brüssel als Telemaco in der Monteverdi-Oper ›Il ritorno d’Ulisse in patria‹. Seit den 1990er Jahren tritt Jan Kobow regelmäßig mit dem Ensemble Himlische Cantorey auf, dessen Gründungsmitglied er ist.
Jan Weinhold hat Kirchenmusik, historische Tasteninstrumente und Cembalo in Hamburg, Stuttgart, Bremen und Weimar studiert und sich in Meisterklassen und privat weiter gebildet. Er ist spezialisiert auf historische Tasteninstrumenten und wirkt seit 1994 als Kirchenmusiker an der Waldkirche in Timmendorfer Strand.
Ihn interessiert, die Grenzen musikalischer Expressivität auszuloten, die von Bach geforderte ›cantable Art‹ auf Tasteninstrumenten zum Klingen zu bringen und eine Wahrhaftigkeit im Ausdruck zu erreichen, die die emotionale Tiefe der Musik von Renaissance bis zur Romantik für die Zuhörer erlebbar macht. Auf dem expressivsten aller Tasteninstrumente, dem Clavichord, aber auch auf Cembalo, Orgel und Hammerflügel spielt er das Solo-Repertoire von William Byrd bis zum frühen Beethoven. Er gibt Kammerkonzerte und Liederabende mit Hammerflügel und Clavichord. Für Gottesdienste in der Waldkirche in Timmendorfer Strand vereint er regelmäßig international renommierte Sänger und Instrumentalisten zu Aufführungen von Bach-Kantaten.
Weinhold hat Cembalo, Orgel und Aufführungspraxis an der Musikhochschule in Lübeck und in Meisterkursen in Deutschland und den USA unterrichtet, an CD- und Rundfunkproduktionen mitgewirkt und zahlreiche Konzerte in Europa und den USA gegeben.
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Sonntag, den 13. März, 16.00 Uhr
Chorkonzert mit der Kinder- und Jugendkantorei Bremerhaven
Chorlieder, Popsongs und Motetten aus allen Zeiten in allen Stilen
Leitung: Eva Schad
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Sonntag, den 27. März 2022, 17.00 Uhr
Johann Sebastian Bach: Matthäuspassion
Sopran: Prof. Tanya Aspelmeier
Alt: Marlene Lichtenberg
Tenor / Evangelist: Manuel König
Bass: Sebastian Noack
Jesus: Konstantin Heintel
Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven
Bremerhavener Kammerchor
Kinder- und Jugendkantorei der Christuskirche
Bremer Barockorchester
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 24,– (22,–), 20,– (18,–), 10,– (8,–), 5,– (sichtbeh.)
Für das Konzert im März 2020 erworbene Karten bleiben gültig. Allerdings ist eine erneute Anmeldung mit Namen und Platznummer nötig: kreiskantorin@gmx.de
Vorverkauf
Buchhandlung Hübener (An der Mühle 34, Tel. 0471-321 45)
Tourist-Info Mitte und Fischereihafen
City-Hotel (Schillerstr. 1)
Online-Tickets (Reservix)
Über das Konzert
Die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach bildet den Höhepunkt einer jahrhundertelangen Reihe von Vertonungen der Leidensgeschichte Christi. Von der dramatischen Handlung in den Rezitativen und den Volkschören über die subjektive Inniglichkeit der kommentierenden Arien bis hin zu den Choralsätzen, in denen der Chor an die Stelle der christlichen Gemeinde tritt, reicht der Spannungsbogen des zweieinhalbstündigen Werkes. Gleich zu Beginn beeindruckt der monumentale Eingangschor mit dem Choral ›O Lamm Gottes, unschuldig‹, der von den Kinder- und Jugendchören der Christuskirche gesungen wird. Ein musikalischer Mikrokosmos ohne Gleichen! Bachs berühmte Passsionsvertonung erklang erstmals während der Vesperandacht in der Leipziger Thomaskirche am 11. April 1727. In der Bremerhavener Christuskirche wird das Vokalensemble aus Sängerinnen und Sängern der Evangelischen Stadtkantorei Bremerhaven und des Bremerhavener Kammerchores stilgemäß begleitet durch das Bremer Barockorchester, das auf historischen Instrumenten musiziert.
Mehr über das Bremer Barockorchester
Das Bremer Barockorchester wurde 2015 in einem der ältesten Alte-Musik-Zentren Europas gegründet und hat sich auf die Interpretation der Orchestermusik des Hoch- und Spätbarock spezialisiert. Im gleichen Jahr stellte das Ensemble die neue Konzertreihe ›Barock & Umzu‹ vor, deren vierte Saison mittlerweile erfolgreich angelaufen ist. Das Ensemble besteht ausnahmslos aus Alte-Musik-Spezialisten, die an renommierten europäischen Einrichtungen ausgebildet wurden und ihre Erfahrungen bereits auf Bühnen in der ganzen Welt sammeln durften.

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April
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Karfreitag, den 15. April, 17.00 Uhr
Johann Theile: Matthäuspassion
im Rahmen eines Passionsgottesdienstes
Tenor: Gabriel Sin
Bass: Max Börner
Violinen: Tina und Dieter Thienhaus
Gamben: Susanne Horn und Katja Kuzminykh
Bremerhavener Kammerchor
Leitung: Eva Schad
Mehr über das Werk
Die Karwoche, die in der Osternacht mündet, ist das wichtigste Hochfest des liturgischen Jahres. Für diese Zeit ist seit dem Mittelalter die Tradition der Passionsspiele verbürgt: Musik war in der Karwoche nur zur Unterstützung des Passionsberichts erstattet. Allerdings musste sie in den Anfängen der Tradition sehr leise und überaus verhalten sein; nur wenige Instrumente waren neben den Sängern geduldet.
In diesem Jahr erklingt die ›Matthäuspassion‹ von Johann Theile mit dem Bremerhavener Kammerchor unter der Leitung von Kantorin Eva Schad im Gottesdienst. Theile, Schüler von Schütz, war Mitbegründer der Hamburger Oper. Er verstand sich auf das Gambenspiel und war Mitglied des Leipziger ›collegium musicum‹. Seine Matthäuspassion ist zeitlich zwischen den Passionen von Schütz und Johann Sebastian Bach einzuordnen. Im Mittelpunkt steht die musikalische Darbietung des Bibeltextes. Das Rezitieren des Evangelisten Jan Hübner führt durch den Passionstext, unterbrochen durch kurze Einwürfe des Chores. Dabei übernimmt der Chordie Rollen des Volkes und der Kriegsknechte. Anders als noch Schütz ergänzt Theile erstmals kurze Arien nach Texten in freier Dichtung. Die Evangelientexte werden von zwei Gamben begleitet, die Jesusworte, gesungen von Max Börner, – wie auch bei Bach – von zwei Violinen. Die Predigt hält Pastor Malte Plath.
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Karsamstag, den 16. April, ab 21.00 Uhr
DIE OSTERNACHT IN DER CHRISTUSKIRCHE
Orgelmusik zur Passion mit Organisten aus Bremerhaven
21.00 Uhr: Orgelmusik zur Passion
21.45 Uhr: einfaches Abendessen in der Kirche
22.30 Uhr: Orgelmusik zur Passion
23.15 Uhr: Osterfeuer und Entzünden der Osterkerze
23.30 Uhr: Festlicher Ostergottesdienst
Orgel: Eva Schad, Volker Nagel-Geißler, Friederike Julius, Britta Böcker, Roger Matscheizik u. a.
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Ostersonntag, den 17. April, 10.00 Uhr
Musikalischer Festgottesdienst zu Ostern
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Ostermontag, den 18. April, 11.00 Uhr
Musikalischer Familiengottesdienst zu Ostern
mit den Kinder- und Jugendchören der Christuskirche
Diakon Michael Theiler & Kantorin Eva Schad
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Sonntag, den 24. April, 19.00 Uhr
TAGE ALTER MUSIK
IV. Konzert: Barocke Bläserfanfaren mit dem Posaunenquartett ›Opus 4‹ (Leipzig)
Werke von Monteverdi, Gabrieli, Schütz, J. S. Bach u. a.
Barockposaunen: Jörg Richter, Dirk Lehmann, Wolfram Kuhnt, Hans-Martin Schlegel
Orgel: Eva Schad
Eintritt: 6,– (5,–)
Mehr über das Ensemble
Das Posaunenquartett OPUS 4 mit Posaunisten des Gewandhausorchesters zu Leipzig wurde 1994 gegründet. Heute besteht das Ensemble aus dem Leiter Jörg Richter, Mitbegründer Dirk Lehmann, beide vom Gewandhausorchester zu Leipzig, Michael Peuker stell. Soloposaunist der Sächsischen Bläserphilharmonie, Wolfram Kuhnt Mitglied der Staatskapelle Halle, und dem freischaffenden Musiker Hans-Martin Schlegel.
Das umfangreiche Repertoire des Ensembles umfasst Bläsermusik aus fünf Jahrhunderten. Neben originalen Kompositionen aus Renaissance und Barock stehen auch bearbeitete Werke sowie Ur- und Erstaufführungen von Kompositionen, die speziell für dieses Ensemble geschrieben wurden, auf dem Programm. Wie auch die Berliner Philharmoniker spielen die Posaunisten auf deutschen Instrumenten (Kruspe-Posaunen) und geben damit dem Posaunensatz einen homogenen und weichen Klang, der sich von den heute in aller Regel ›amerikanisierten‹ Blechbläsergruppen der Orchester deutlich unterscheidet. Zahlreiche Konzerte in ganz Europa und mittlerweile sechs CD-Einspielungen zeugen von der Aktivität des Posaunenquartetts.
Seit Oktober 2012 hat das Ensemble einen kompletten Barockposaunen-Satz der Firma Jürgen Voigt aus Markneukirchen zur Verfügung. In Werken von Monteverdi, Gabrieli, Schütz, J. S. Bach und Buxtehude zeigen die Musiker die Klangpracht der historischen Posaunen der Barockzeit.
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Mai
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Sonntag, den 1. Mai, 18.00 Uhr
Konzert mit dem Bremerhavener Kammerorchester
Werke von J. N. Hummel (Doppelkonzert für Violine und Klavier)
Max Bruch (Doppelkonzert für Violine und Viola),
Frank Bridge und Hollywood-Filmkomponist Fabio Marks (Uraufführung)
Violine: Vasilij Rusnak
Viola: Anton Rusnak
Klavier: Adrian Rusnak
Leitung: Eva Schad
Eintritt: 8,– (7,–)
Mehr über das Konzert
Im Mittelpunkt des Konzertprogramms stehen zwei Solokonzerte mit dem ›Rusnak-Trio‹: Max Bruchs anspruchsvolles Doppelkonzert für Violine, Viola und Orchester wird von Vassilij Rusnak und seinem Sohn Anton gemeinsam musiziert. Adrian Rusnak wird zusammen mit seinem Vater das klassische Doppelkonzert für Klavier, Violine und Orchester von Johann Nepumuk Hummel zu Gehör bringen. Ergänzt wird das Programm durch eine Streichersuite von Frank Bridge und ›La Suvera‹, eine Komposition von Fabio Marks für Violine, Viola, Klavier und Streichorchester, die Fabio Marks dem Rusnak-Trio gewidmet hat.
›La Suvera‹ erlebt in diesem Konzert seine Uraufführung. Geschrieben hat es Fabio Marks für die Menschen in der Ukraine in ihrem Kampf für Freiheit, Frieden und die Verteidigung ihrer rechtmäßigen Heimat. Fabio Marks studierte Filmmusik und zog in frühen Jahren nach Los Angeles. Bald hatte er die Gelegenheit, bei Hans Zimmers Remote Control Productions zu arbeiten. Während dieser Zeit kam er mit Top-Regisseuren und -Orchestern in Kontakt. Fabio hat Musik für eine Vielzahl von Filmen, Fernsehsendungen und Spielen komponiert. Derzeit lebt und arbeitet wechselnd er in seinem Studio in Santa Monica und in Bremen.
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Samstag, den 14. Mai | Sonntag, den 15. Mai, jeweils 19.00 Uhr
EINE VERANSTALTUNG IM RAHMEN DER WESERFESTSPIELE
Solange ich atme –
ein szenisches Chorkonzert über das Singen in Pandemiezeiten
Frl. Wunder AG: Verena Lobert, Svenja Wolff, Marleen Wolter
Projektchor Bremerhaven
Eva Schad (Chorleitung)
Volker Sondermann (Komposition)
Constanze Negwer (Assistenz)
Alpha Kartsaki (Performance)
quietcityfilms: Daniela del Pomar, Paul Holdsworth (Video)
Sebastian Schlemminger (Bühne)
Eintritt: 16,– € (Mittelschiff), 10,– € (Seitenschiff),
Vorverkauf: Tourist-Info Mitte und Fischereihafen,
City-Hotel (Schillerstraße 8),
www.kreiskantorat-bremerhaven.de
Mehr über das Projekt
Das Projekt ›Solange ich atme‹ entstand in Zusammenarbeit zwischen einem Projektchor des Kreiskantorats, der Fr. Wunder AG und dem Komponisten Volker Sondermann. Den Ausgangspunkt bildeten Interwiews mit Bremerhavener Chorsängerinnen und -sängern während der Pandemie, die der junge Dresdener Komponist Volker Sondermann vertonte. Gesang, Performance, Video und Rauminstallationen lassen Sie die Christuskirche neu erleben!
Die Frl. Wunder AG produziert seit 2004 als Performancekollektiv Bühnenformate, Performances und Interventionen im öffentlichen Raum. Stets geht es ihr um gesellschaftspolitische Fragen der Jetzt-Zeit. Sie erprobt neue Theaterformate, Kooperationen mit Künstler*innen und Institutionen. Sie inszeniert Magic Moments visionärer Alltagsutopien und schafft Erfahrungsräume auch für Zuschauer*innen, die nicht schon zum klassischen Theaterpublikum gehören. Für ihr Werk wurde sie 2016 für den Förderpreis des Georg-Tabori-Preises des Fonds Darstellende Künste nominiert.
Volker Sondermann studierte Philosophie und Medienkunst, bevor er sich der klassischen Komposition zuwandte, die er nun bei Mark Andre, Manos Tsangaris und Stefan Prins in Dresden studiert. In seinem künstlerischen Schaffen bewegt er sich in den Grenzbereichen von Musik, Performance und bildender Kunst.
»Es ist die Entstehung von Räumen, in denen wir uns immer schon befinden. Es ist eine Ausrichtung auf das, was sonst zu leise ist. Es ist die Erfahrung des Daseins unter vielen. Es ist eine Frage der Blickrichtung. Und der Wahrnehmung.« (Volker Sondermann)

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Sonntag, den 22. Mai, 19.00 Uhr
TAGE ALTER MUSIK
V. Konzert: ›Flow my tears‹
Das ›Froebe-Schad-Trio‹ musiziert frühbarocke und barocke Musik von Dowland, Händel, Corelli und Bach für Blockflöte, Laute und Violoncello
Blockflöte & Cembalo: Eva Schad
Gesang & Violoncello: Felicitas Froebe
Laute & Cembalo: Folker Froebe
Eintritt frei!
Mehr über das Konzert
Virtuosität steht im Vordergrund des Konzertabends. Das ›Capriccio sopra il Cuco‹ von Johann Kaspar Kerll lässt ebenso wie die Toccata von Johann Froberger der Cembalistin Raum zum Brillieren. Auch ist Kerlls Kuckucks-Ruf nicht zu überhören. Die Toccaten von Dowland und Kapsberger fordern große Fingergeläufigkeit auf der 14-chörigen italienischen Barocklaute. Telemanns Flötensonaten wirken durch rasante Tempi in den Ecksätzen und reich ausgeschmückte Kantilenen in den ruhigen Sätzen. Ruhepunkte sind die Lautenlieder von John Dowland, gesungen von der Abiturientin Felicitas Froebe. Durch eine historisch fundierte Interpretation und virtuose Spielweise wird die Musik der Barockzeit zu neuem Leben erweckt.

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Juni
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Freitag, 3. Juni bis Sonntag, 5. Juni
GROßES CHOREVENT ZUM WOCHENEND
Bachkantate zum Mitsingen für Singbegeisterte und Neugierige
Mehr über die Kantate zum Mitsingen
2022 ist es wieder soweit: Interessierte Chorsänger aller Konfessionen können sich zum Pfingstfest auf die beliebte ›Kantate zum Mitsingen‹ freuen. Im Rahmen des Weserfestivals wird an nur einem intensiven Probenwochenende von Freitag bis Sonntag die Bach-Kantate ›Erschallet, ihr Lieder‹ erarbeitet. Angesprochen sind damit vor allem interessierte Sänger, die sich nicht wöchentlich an einen Chor binden wollen oder die das Chorsingen für sich neu entdecken wollen. Es können sich auch ganze Chöre anmelden. Das musikalische Ergebnis wird dann am Ende den Gottesdienst in der Christuskirche bereichern. In den umliegenden Hotels bieten sich Übernachtungsmöglichkeiten.
Probentermine:
Freitag, den 3. Juni
19.30 bis 22.00 Uhr (Christuskirche, Schillerstraße 1)
Samstag, den 4. Juni
10.00 bis 13.00 Uhr
15.00 bis 17.00 Uhr
Sonntag, den 5. Juni
10.00 Uhr: Kantatengottesdienst
Anmeldung zum Mitsingen bei Eva Schad, Tel. 0471-200 290
oder im Gemeindebüro der Christuskirche, Tel. 0471-921 47 74

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Sonntag, den 5. Juni, 10.00 Uhr
KANTATENGOTTESDIENST ZU PFINGSTEN
Johann Sebastian Bach: Kantate ›Erschallet, ihr Lieder‹, BWV 172
Vokalsolisten
Projektchor des Kirchenkreises
Bremerhavener Kammerorchester
Leitung: Eva Schad
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Samstag, den 11. Juni, ab 17.00 Uhr
DIE ›LANGE NACHT DER KULTUR‹ IN DER CHRISTUSKIRCHE
17.00 Uhr: Chorkonzert mit den Jugendchören der Christuskirche
In der Pause gibt es Getränke und einen kleinen Imbiss.
18.30 Uhr: ›Five Sensations‹ - Musik für Bandoneon und Klavier
Bandoneon und Komposition: Judith Brandenburg
Klavier und Komposition: Volker Jaekel
Mehr über Five Sensations
Es ist ein fesselnder Mix aus Jazz, Tango nuevo, Filmmusik und Elementen aus Rock und Klassik, den Judith Brandenburg und Volker Jaekel uns in ihren Improvisationen miterleben lassen – spontan, kraftvoll, verspielt, mal wild, mal meditativ, und vor allem grenzenlos frei. An bekannten Themen haben sie genau so viel Spielfreude wie an ihren Eigenkompositionen… In ihren ›Five Sensations‹ stellen sie fünf negative Emotionen und ihren jeweiligen transformierten positiven Zustand dar: Hass, Gier, Stolz, Eifersucht und Unwissenheit.
In der Pause gibt es Getränke und einen kleinen Imbiss.
20.00 Uhr: Chorkonzert mit dem Bremerhavener Kammerchor
Chormusik von der Renaissance bis zur Gegenwart
Werke von Tallis, Schütz, Gjeilo, Jannsen, Nystedt u. a.
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Juli
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Sonntag, dem 3. Juli, 15.00 Uhr
Konrad-Adenauer-Platz Geestemünde (Am Neumarkt / Wasserturm)
BREMERHAVEN SINGT!
Großes Singfest zum Kultursommer Bremerhaven
mit Chören des Kirchenkreises und allen Singebegeisterten
Lieder und Kanons zum Mitsingen und Zuhören
Leitung: Eva Schad
Anmeldung für Chöre: kreiskantorin@gmx.de, Tel: 0471-200 290
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Sonntag, den 10. Juli, 16.00 Uhr
Musical: Noah und die Sintflut
Kinderchöre der Christuskirche
Instrumentalisten
Leitung & Klavier: Eva Schad
Eintritt frei!
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September
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Samstag, den 3. September, 18.00 Uhr
HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN
I. Konzert: Orgel- und Chormusik
mit Eva Schad und dem Jugendchor der Christuskirche
Orgelmusik von Buxtehude, Bach, Reger und Vierne.
Der Jugendchor der Christuskirche präsentiert das Programm seiner Konzertreise nach Stockholm.
Orgel & Leitung: Eva Schad
Eintritt frei
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Sonntag, den 18. September, 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Orgelreise per Bus ins Alte Land
10.00 Uhr: ab Parkplatz Frühlingsstr. hinter dem Hauptbahnhof Bremerhaven
11.30 Uhr: Orgelvorführung in Himmelpforten (Hans Scherer d. Ä. 1590)
12.45 Uhr: Mittagessen
14.30 Uhr: Orgelvorführung in Steinkirchen (Arp Schnitger 1687)
15.30 Uhr: Orgelvorführung in Hollern (Arp Schnitger 1690)
16.30 Uhr: Kaffeetrinken
17.15 Uhr: Abfahrt nach Bremerhaven
19.00 Uhr: Konzert in der Christuskirche Bremerhaven: (s. u.)
Auch 2022 bietet die Christuskirchengemeinde wieder eine ›Orgelreise per Bus‹ an, die von Kreiskantorin Eva Schad geleitet wird.
Informationen zur Anmeldung
Anmeldung bis zum 15. September bei:
Kreiskantorin Eva Schad, Wilhelm-Brandes-Straße 2, 27570 Bremerhaven
Tel: 0471-200290, Mail: kreiskantorin@gmx.de
(Bitte bis zum 15.9. mitteilen, wer nicht am Essen teilnehmen oder vegetarisch essen möchte!)
Teilnahmegebühr inkl. Mittagessen (im Bus zu bezahlen): € 45,–
Die Teilnahmegebühr beinhaltet die Busfahrt, die Orgelvorstellungen, Mittagessen und Kaffeetrinken sowie das Konzert in der Christuskirche.
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Sonntag, den 18. September, 19.00 Uhr
HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN
II. Konzert: Der Atem des Jugenstils
Virtuose Musik von Schumann, Listz, Eckhold, Peters u. a.
für Posaunen(quartett) und Orgel
mit dem Duo GlossArte
Posaune: Juan González Martínez
Orgel: Lea Suter (Bremen)
und dem Franz-Kuhn-Posaunenquartett auf Originalinstrumenten:
Harry Ries, Raphaël Robyns, Juan González Martínez, Tural Ismayilov
Mehr über das Konzert
Jugendstil, Art nouveau, Modernisme, Fin de siècle: Namen einer kunstgeschichtlichen Epoche um die Wende zum 20. Jahrhundert. Das Duo GlossArte (Orgel und Posaune) und das Franz-Kuhn-Posaunenquartett spielen Musik dieser Zeit: virtuose Duos für Posaune und Orgel, Sololiteratur für beide Instrumente sowie schmissige Opernmelodien und mitreißende Märsche für Posaunenquartett.
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Oktober
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Sonntag, den 2. Oktober, 18.00 Uhr
HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN
III. Konzert: Virtuose Musik für Gitarre und Orgel
Werke von Bach, Vivaldi, Joaquín Rodrigo (Concerto de Aranjuez) u. a.
Gitarre: Oliver Fartach-Naini
Orgel: Eva Schad
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Sonntag, den 11. Oktober, 18.00 bis 20.00 Uhr
Orgelschnuppertag mit Eva Schad: Lerne die ›Königin der Instrumente‹ kennen!
Eva Schad erklärt die Orgel und das Orgelspiel. Jede/r darf auf der Orgel ein Klavier- oder Orgelstück ausprobieren!
Eintritt frei
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Dienstag, 4.10. bis Freitag, 7.10. und
Montag, 10.10. bis Freitag, 14.10.
Orgelvorführungen für Kitas und Schulklassen
Uhrzeiten nach Vereinbarung mit Eva Schad
kreiskantorin@gmx.de · Tel.: 0471-200 290
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November
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Sonntag, den 6. November, 17.00 Uhr
CHORKONZERT MIT DER EVANGELISCHEN STADTKANTOREI BREMERHAVEN
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem
Solokantaten von Christoph Bernhard und Dietrich Buxtehude
Sopran: Marie-Christine Haase
Alt: Andra Prins
Tenor: Christian Georg
Bass: Andreas Heinemeyer
Bremer Barockorchester
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 22,– (20,–), 20,– (18,–), 18,– (16,–), 16,– (14,–), 10,– (8,–), 5,– (sichtbeh.)
Vorverkauf:
Buchandlung Hübener (An der Mühle 34, Tel. 0471-321 45)
Tourist-Info Mitte und Fischereihafen
City-Hotel (Schillerstr. 8)
sowie online unter: www.kreiskantorat-bremerhaven.de/konzerte/karten
Kritik (NZ vom 9.11.2022)
Gefördert durch die Stiftung Sparda-Bank Hannover.

Dieses Projekt wird im Rahmen des bundesweiten Programms NEUSTART AMATEURMUSIK gefördert.

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Sonntag, den 20. November, 17.00 Uhr
Konzert mit dem Bremerhavener Kammerorchester
Werke von Sarasate (Carmen-Fantasie), Tschaikowsky u. a.
Solo-Violine: Alexander Kulitskiy
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 7,– (6,–)
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Samstag, den 26. November, 16.00 Uhr
Adventsliedersingen
mit den Kinder- und Jugendchören der Christuskirche
Texte zum Advent, Motetten, geistliche Konzerte, Gospels und Weihnachtslieder
Musikalische Leitung: Eva Schad
Eintritt frei
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Dezember
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Sonntag, den 4. Dezember, 18.00 Uhr
ADVENTSKONZERT MIT DEM BREMERHAVENER KAMMERCHOR
Benjamin Britten: A Ceremony of Carols
Englische Christmas carols für Chor und Orgel
Harfe: Victoria Kunze
Orgel: Karl-Heinz Voßmeier
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 12,– (10,–), 10,– (8,–), 8,– (5,–), 5,– (sichtbeh.)
Karten an der Abendkasse
Mehr über das Konzert
Während einer »langweiligen Überfahrt« von Amerika nach Großbritannien komponierte Britten 1942 einige Weihnachtslieder. Bei einem Zwischenstops in Halifax, Neuschottland, erwarb Britten eine Ausgabe von ›The English Galaxy of Shorter Poems‹. Die darin enthaltene spätmittelalterliche geistliche Dichtung brachte ihn auf die Idee, einen größeren Zyklus weihnachtlicher Lobgesänge zu schreiben. Die Verwendung der Harfe als Begleitinstrument steht in Zusammenhang mit der zeitlich parallelen Komposition eines unvollendet gebliebenen Harfenkonzertes. Britten schafft durch seine archaisierende, kirchentonartliche und mild-dissonante Musiksprache eine athmosphärisch dichte Entsprechung zu der mittelalterlichen Dichtung. Dank seiner Gefälligkeit und Klangsinnlichkeit gehört der Zyklus zu Brittens beliebtesten und am meisten aufgeführten Werken.
Ergänzt wird das Programm durch Christmas Carols englischer Komponisten, die neben romantischen Wurzeln auch Musical- und Popularmusik-Einflüsse erahnen lassen.
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Sonntag, den 18. Dezember, 16.00 Uhr
WEIHNACHTSKONZERT
Johann Sebastian Bach: Magnificat
W. A. Mozart: Exsultate, jubilate
Sopran: Ekaterina Korotkova
Alt / Mezzosopran: Verena Tönjes
Tenor: Gabriel Sin
Bass: Max Börner
Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven
Bremerhavener Kammerorchester
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 20,– (18,–), 18,– (16,–), 16,– (14,–), 14,– (12,–), 10,– (8,–), 5,– (sichtbeh.)
Vorverkauf:
Buchandlung Hübener (An der Mühle 34, Tel. 0471-321 45)
Tourist-Info Mitte und Fischereihafen
City-Hotel (Schillerstr. 8)
sowie online unter: www.kreiskantorat-bremerhaven.de/konzerte/karten
Mehr über das Konzert
Der Lobgesang der Maria (Lk 1, 46–55), das Magnificat, gehört in den Erzählzusammenhang der Weihnachtsgeschichte. Die schwangere Maria stimmt ihn an, als sie kurz nach der Ankündigung der Geburt Jesu durch den Engel Gabriel ihre Verwandte Elisabeth besucht und von ihr als ›Mutter des Herrn‹ gepriesen wird. Ergänzt hat Bach es um vier weihnachtliche Einlagesätze, darunter die Lieder ›Vom Himmel hoch‹ und ›Freut Euch und jubiliert‹.
Johann Sebastian Bachs Magnificat entstand ganz zu Beginn von Bachs Leipziger Amtszeit für die Weihnachtsvesper am 25. Dezember 1723; für eine spätere Wiederaufführung am 1. Weihnachtstag fügte Bach einer Leipziger Tradition folgend vier weihnachtliche Einlagesätze hinzu. Erst in den 1730er Jahren bearbeitete er das Magnificat zur der heute bekannten Fassung in D-Dur um, in der Pauken und Trompeten dem Werk einen besonders festlich-beschwingten Charakter verleihen.
Der 16jährige Mozart schrieb das opernhafte und virtuose Exsultate, jubilate 1773 in Mailand für den berühmten Kastraten Rauzzini. Der Text preist Maria, die ›Krone der Jungfrauen‹, als aufsteigende Morgenröte – ganz im Sinne des Adventsgedankens.
Kritik (NZ vom 20.12.2022)

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